Unser Kinderfilm!
Die Schule der magischen Tiere 2Im Bundesplatz-Kino: Am Sonntag um 13.30 Uhr Zum letzten Mal!! Ab nächsten Sonntag dann: Der kleine Nick erzählt vom Glück! Deutschland 2022 Regie: Sven Unterwaldt Buch: Thorsten Näter, Sven Unterwaldt, Alexander Dydyna Mit Emilia Maier, Leonard Conrads, Loris Sichrovsky, Nadja Uhl, Milan Peschel, Justus von Dohnányi 100 Minuten Der erste Teil war im letzten Jahr der erfolgreichste deutsche Kinofilm – der zweite Teil war da schon abgedreht. Nur knapp ein Jahr später kommt er in die Kinos, und ihm gelingt das Kunststück, sogar etwas besser als der Vorgänger zu sein. Weil er klarer in seiner Erzählweise ist und die magischen Tiere zwar immer noch prominent einsetzt, nun ab den kindlichen Figuren mehr Entfaltungsspielraum lässt. Diesmal inszeniert die Klasse ein Musical zu Ehren des 250. Gründungstags der Schule. Der Film ist flott erzählt, der Humor ergibt sich aus Situationen und magischen Tieren. Von denen gibt es hier auch zwei Neuzugänge. Einen Pinguin, der von Axel Stein gesprochen wird, und ein Chamäleon. Der Pinguin hat wenig pädagogischen Wert, das Chamäleon schon mehr, weil es seiner Besitzerin beibringt, dass man nicht immer unsichtbar bleiben, sondern manchmal auch in den buntesten Farben strahlen sollte. Die Effekte sind erneut sehr schön umgesetzt, die Tiere sehen überzeugend aus. Das jugendliche Ensemble fühlt sich noch sicherer in seinen Rollen, und Justus von Dohnanyi hat als strenger, von sich selbst eingenommener Schulleiter ein paar der besten Szenen abbekommen. Kurz gesagt: Ein Spaß für die Kleinen, und für die Großen auch ganz nett. Peter Osteried, programmkino.de |