Dokumentarfilmfilm von Sabine Derflinger ("Die Dohnal")
Alice SchwarzerDonnerstag 3.11. um 15.30 Uhr Möglicherweise zum letzten Mal... Deutschland / Österreich 2020-22, Dokumentarfilm Konzept und Regie: Sabine Derflinger Kamera: Christine Anna Maier, Isabelle Casez Schnitt: Lisa Geretschläger Musik: Gerald Schuller Produzent*innen: Sabine Derflinger, Eva Weerts, Franz Müller 102 min Diagonale - Festival des österreichischen Films 2022: Großer Diagonale-Preis, Dokumentarfilm 1975: Voller Energie betritt Alice Schwarzer das Fernsehstudio des WDR. Einige Schritte forsch nach vorn. "Sie kenn’ ich noch nicht, Frau Vilar. Tag! So schau´n sie aus." Dann legt sie charmant-bestimmt ihren Sitzplatz fest, da, wo der Weißwein steht. Ein Streitgespräch beginnt, das Fernsehgeschichte schreiben wird. Sie rüttelt auf, ist unbequem und hartnäckig. Festhalten am Opferstatus ist ihr gänzlich fremd. Scham und Gefallsucht scheint sie nicht zu kennen. Alice Schwarzer ist im Dokumentarfilm von Sabine Derflinger wach, offensiv, willensstark und eigensinnig. Ein radikal subjektives Porträt einer streitbaren Persönlichkeit, die uns zeigt, wie wir Frauen in die Potenz kommen und einen Zugang zu unserer gesamten Stärke finden können. Quelle: DOK.fest München 2022 / Ina Borrmann und Ysabel Fantou Die Bedeutung, die Alice Schwarzer für den deutschen, aber auch internationalen Feminismus hatte, kann nicht hoch genug gewürdigt werden und das tut Sabine Derflinger in ihrem Dokumentarfilm „Alice Schwarzer.“ Viel Archivmaterial hat die österreichische Regisseurin zusammengetragen, Interviews mit Wegbegleiterinnen geführt, vor allem aber mit Alice Schwarzer selber gesprochen.(programmkino) |