Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Freitag, den 19.04.2024:


15:30 Bundesplatz-Kino:
Union - Die besten aller Tage

18:00 Bundesplatz-Kino:
Morgen ist auch noch ein Tag (OmU)

20:30 Bundesplatz-Kino:
Ein Gluecksfall (OmU)

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Impressum

Eva-Lichtspiele
FILMKLASSIKER IM SOMMER! Der ERICH KÄSTNER-Klassiker!

Emil und die Detektive (1931)

Kinder- und Jugendvorstellung - und für alle junggebliebenen Erwachsenen...
 
Sonntag 27.8. um 13.30 Uhr

Deutschland 1931
Regie: Gerhard Lamprecht
Buch: Billie Wilder nach dem Roman von Erich Kästner
Mit Käte Haack, Rolf Wenkhaus, Fritz Rasp, Inge Landgut u.a.
75 Min.

Die Erstverfilmung von Erich Kästners berühmten Kinderbuch-Klassiker
zugleich ein Klassiker des deutschen Films
und ein Berlin-Film: Wilmersdorf als Abenteuerspielplatz...

Das Drehbuch stammt von Billie Wilder, aus dem später in Hollywood Billy Wilder wurde.
Regie führte Gerhard Lamprecht, der Mitbegründer der Deutschen Kinemathek.

„Liebes, gutes Muttchen! Zunächst: Viele Sonntagsgrüßchen! Ich leg Dir einen Ausschnitt vom ‚Emil’-Film bei. Heute kam ich zufällig am Café Josty dazu, wie Emil von der Straßenbahn kletterte und zwischen den Autos stand, mit einem Blumenstrauß, und dann zum Kino ging. Komisch ist das, wenn man so seinen Figuren begegnet!“ Das schrieb Erich Kästner am 31. Juli 1931 an seine Mutter. Ein halbes Jahr später, am 2. Dezember, hatte der Film dann Premiere am Kurfürstendamm. Und gefiel dem Publikum und den professionellen Kritikern sehr. Kinder sind die Helden. Und weil sie alles unbewusst machen, so scheint es jedenfalls, machen sie alles richtig. Lamprecht hatte ein Gespür für die Talente seiner jungen Darsteller. Emil Tischbein aus Neustadt mausert sich im großen Berlin zu einem kleinen Sherlock Holmes. Er ist auf der Jagd nach einem Gauner mit Melone, der gerne Eier im Glas schlürft. Es sind diese kleinen kunstvollen Charakteristika, die den Jungen und den Alten in diesem Film noch heute zu einer ansteckenden Lebendigkeit verhelfen. Ein Film für Kinder zwar, doch einer, der auch für Erwachsene taugt. Und ein Film, der mitten hinein ins Berlin der frühen dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts führt. Alles in allem, ganz einfach „knorke“.