Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Freitag, den 29.03.2024:


13:00 Bundesplatz-Kino:
Raus aus dem Teich

15:00 Bundesplatz-Kino:
Der Zauberberg (1982)

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die Herrlichkeit des Lebens

20:30 Bundesplatz-Kino:
Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis (OmU

Durch Anklicken der Filmtitel erhalten Sie detaillierte Beschreibungen zu den Filmen


Impressum

Eva-Lichtspiele

Frau Stern

 
Am Montag 21.10.: um 16.00 Uhr.
Letzte Vorstellung!

Eine jüdische Frau in Berlin, die ihrem Leben ein Ende setzen will. Was sich auf den ersten Blick wie eine heikle Versuchsanordnung anhört, wird in Anatol Schusters Debütfilm „Frau Stern“ zu einem berührenden, komischen, weisen Film über Leben, älter werden und Sterben. Ein traurig schönes Kleinod.

Deutschland 2019
Regie & Buch: Anatol Schuster
Darsteller: Ahuva Sommerfeld, Kara Schröder, Pit Bukowski, Nirit Sommerfeld, Max Roenneberg, Gina Haller
79 Minuten

Auf den ersten Blick mag es sich wie eine geschmacklose Idee anhören: Ein Film über eine 90jährige Holocaustüberlebende, die sich umbringen will, und das auch noch in Berlin. Doch was Anatol Schuster aus diesem Ansatz macht, zählt zu den schönsten Überraschungen, die der deutsche Film in diesem Jahr zu bieten hat. Angesichts der Thematik und der bemerkenswerten Hauptdarstellerin Ahuva Sommerfeld ist man versucht, hier an den „typischen“ jüdischen Humor zu denken, einen pragmatischen Umgang mit den Hochs und Tiefs des Leben, zu dem unweigerlich auch der Tod gehört.

Doch auch wenn der Schatten des Holocausts immer mitschwingt, lose angedeutet wird, dass Frau Stern die einzige Überlebende ihrer jüdischen Familie ist, sich eine grundsätzlich melancholische Stimmung durch den Film zieht, ist „Frau Stern“ alles andere als ein deprimierender, düsterer Film. Es ist nicht zuletzt der erstaunlichen Präsenz von Ahuva Sommerfeld zu verdanken, dass die Geschichte über das Sterben, zu einer Ode an das Leben wird.
(Michael Meyns, Programmkino.de)

achtung berlin 2019
- new berlin film award, Beste Darstellerin
- new berlin film award, Bester Spielfilm
- Preis des Verbands der deutschen Filmkritik
- new berlin film award, Beste Darstellerin [posthum]

FBW 2019 - Prädikat: besonders wertvoll