Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Samstag, den 20.04.2024:


15:30 Bundesplatz-Kino:
Andrea laesst sich scheiden

18:00 Bundesplatz-Kino:
Morgen ist auch noch ein Tag

20:30 Bundesplatz-Kino:
Ein Gluecksfall

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Impressum

Eva-Lichtspiele
WERKSCHAU JEANINE MEERAPFEL

La Amiga (1988, OmU)

 
Sonntag um 15.30 Uhr.

Zu Gast: die Regisseurin JEANINE MEERAPFEL.


BRD / Argentinien 1988 - Spielfilm
109 min Farbe DCP Spanisch mit dt. Untertiteln
Regie: Jeanine Meerapfel
Buch: Jeanine Meerapfel und Alcides Chiesa
Drehbuch-Mitarbeit: Osvaldo Bayer, Agnieszka Holland
Deutsche Dialoge: Florian Hopf
Kamera: Axel Block
Schnitt: Juliane Lorenz
Musik: José Luis Castineira de Dios
mit Liv Ullmann, Cipe Lincovsky, Federico Luppi, Victor Laplace, Harry Baer u.a.

Die Geschichte einer engen und widersprüchlichen Freundschaft zweier Frauen in Argentinien vor dem Hintergrund der Militärdiktatur. Beide hatten den Kindheitstraum, Schauspielerin zu werden. Raquel hat ihn verwirklicht und wird erfolgreich. Maria heiratet einen Handwerker und führt als Mutter dreier Kinder einen Familienhaushalt. Dann 1976, als die Militärs die Macht übernehmen, wird ihr ältester Sohn verschleppt. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an die prominente Freundin. Bei der Suche nach dem Sohn der Freundin gerät Raquel selbst ins Visier der Militärjunta. Schließlich flüchtet sie nach Berlin, in die Stadt, aus der einst ihrer eigenen Eltern emigrieren mußten... 1983, nach dem Ende der Diktatur, begegnen sich die Freundinnen wieder...

San Sebastian 1988: Beste Darstellerin (beide Hauptdarstellerinnen!)
Friedensfilmpreis Berlin 1990
Bundesfilmpreis: Nominierung als Bester Film
Von der argentinischen Filmwirtschaft für den Oscar nominiert.

“Der Film wurde ein hartes, schwieriges Unterfangen. Die Wunden in der argentinischen Gesellschaft waren noch offen – es gab kaum eine Familie, die nicht unter dem Staatsterror gelitten hatte. Die argentinische Produktion zweifelte, wollte das Politische entschärfen. ... Als wir auf der Plaza de Mayo die große Demonstration der Mütter drehten ... fotografierten Polizisten in zivil die Teammitglieder und drohten, die Gesichter nicht zu vergessen. Die Angst ging um. ... Ein Jahr später wurde der Film von der argentinischen Filmindustrie zum argentinischen Beitrag für den Oscar nominiert.”
JEANINE MEERAPFEL

JEANINE MEERAPFEL
Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin. Geboren am 14. Juni 1943 in Buenos Aires, Argentinien. Lebt seit 1964 in der Bundesrepublik Deutschland. 1961 - 64: Journalistenschule in Buenos Aires Redakteurin und freie Journalistin.?1964 - 1968: Studium am Institut für Filmgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Ulm.?1970 - 80: Filmseminare an der VHS Ulm und Goethe Institute und freie Mitarbeit als Filmkritikerin.?1980: erste eigene Spielfilmregie.? Seit Oktober 1990: Professorin für Filmregie an ?der Kunsthochschule für Medien Köln. ?Seit Mai 2015 Präsidentin der Akademie der Künste.