Isabelle Huppert in einer neuen Glanzrolle
Alles was kommtSILBERNER BÄR BERLINALE 2016 - Beste Regie!
Letzte Vorstellung am Mittwoch um 16 Uhr. Auch in ihrem fünften, auf der Berlinale vielbeachtetem Spielfilm "L AVENIR / ALLES WAS KOMMT" bleibt die französische Regisseurin Mia Hansen-Love ihrem Stil treu: Sie zeigt das Leben in genau beobachteten Szenen, ohne künstliche Höhe- oder Tiefpunkte, die die Komplexität ihrer Figuren nur behutsam offenbaren. Hier ist das eine von Isabelle Huppert gespielte Philosophie-Dozentin, deren Leben vor gravierenden Umwälzungen steht. Programmkino.de Jan Schulz-Ojala schrieb im Tagesspiegel, 14.2.2016, Berlinale, unter der Überschrift "Wer verliert, gewinnt - Erster Glanzpunkt im Wettbewerb: L AVENIR ist eine Studie über die Einsamkeit und das Älterwerden". "Mitfühlen soll der Zuschauer nicht in erster Linie mit der immer wieder tragikomischen Heldin von "L avenir", sondern eher mitdenken mit ihr. Bloß kein Mitleid, wo der Protagonistin doch so unübersehbar jedes Selbstmitleid fehlt." "In "L avenir" geht es eher um das Gleichmaß, das aus der Klugheit kommt, und um die Kraft, den Launen des Lebens etwas entgegenzusetzen - sich selbst, als Subjekt, als denkendes Wesen aus Fleisch und Blut. Ein großer Film mit einer Traumrolle für Isabelle Huppert." TIP 16/2016, Bert Rebhandl Frankreich / Deutschland 2015 Regie & Buch: Mia Hansen-Love Darsteller: Isabelle Huppert, André Marcon, Roman Kolinka, Edith Scob, Sarah Le Picard, Solal Forte 98 Minuten |